Methode nach Schlaffhorst-Andersen
- Das Kommunikationsmittel Sprache
- Wann Therapie?
- Wann Schulung? (Anforderungen)
- Erfolgsrezept?
Die Methode Schlaffhorst-Andersen beruht auf den Wechselwirkungen von seelisch-geistig-körperlichen
Vorgängen, Atmung, Bewegung, Stimme und Sprechausdruck.
Daraus ergibt sich, daß sich die Therapie oder der Unterricht nicht
ausschließlich auf einzelne Symptome richten, sondern den Menschen als
ganzen ins Auge fassen.
Atmung, Stimme und Sprechweise eines Menschen sind zentraler Ausdruck seiner Persönlichkeit. Das Sprechen und der Stimmausdruck sind zugleich das wichtigste Kommunikationsmittel der Menschen. Gesunde Atem-, Stimm- und Sprechfunktionen sind daher für jeden notwendig.
Atmung, Stimme und Sprechen können gestört sein. Das ist einerseits für den Sprechenden nachteilig und belastend; andererseits kann es auch den Gesprächspartner anstrengen und damit die Kommunikation empfindlich beeinträchtigen. In solchen Fällen ist eine Therapie angezeigt.
Atem-, Stimm- und Sprechbildung kann erfolgen, wenn der Beruf besondere Anforderungen an die Stimme und Sprechweise stellt. Die Entwicklung der Fähigkeit zu angemessenem Stimmeinsatz und bewußtem Sprechausdruck schafft die Basis für eine bessere Verständigung mit dem Gesprächspartner und hilft, Stimmstörungen zu verhüten.
Der Patient bzw. Schüler wird dazu angeleitet sich selbst wahrzunehmen, bewußt mit Stimme und Sprechen umzugehen und eigenverantwortlich zu üben. Dauer und Erfolg von Therapie und Bildung hängen weitgehend von der Motivation und Mitarbeit des einzelnen ab.
